In meiner therapeutischen Arbeit ist mir eines besonders wichtig: eine echte, menschliche Verbindung. Ich begleite Menschen nicht aus der Distanz, sondern mit Präsenz und dem aufrichtigen Wunsch, gemeinsam nachhaltige Veränderungen anzustoßen. Therapie ist für mich ein gemeinsamer Prozess – kein Monolog, sondern ein lebendiger Dialog auf Augenhöhe.
Ein besonderer Schwerpunkt meines Studiums lag auf der Positiven Psychologie – einem Fachbereich, der sich nicht nur mit dem Lindern von Leid, sondern vor allem mit dem Fördern von Wohlbefinden, Lebenszufriedenheit und innerem Wachstum beschäftigt. In diesem wissenschaftlich fundierten Ansatz geht es darum herauszufinden, was Menschen dabei unterstützt aufzublühen, Resilienz zu entwickeln und ein sinnerfülltes Leben zu führen.
Der Abschluss in Positiver Psychologie hat meinen Blick auf das Menschsein erweitert – weg vom reinen „Problemfokus“ hin zu der Frage: Was stärkt? Was gibt Kraft? Was lässt uns unsere Werte leben? Diese Haltung prägt meine therapeutische Arbeit bis heute. Selbstverständlich ist es essenziell, schwierige Erfahrungen zu bewältigen und Symptome zu reduzieren. Gleichzeitig ist es in meiner therapeutischen Arbeit genauso wichtig, den eigenen Ressourcen Raum zu geben – und das, was das Leben bedeutungsvoll macht, bewusst zu pflegen.
Schon während meines Psychologiestudiums hat mich das Thema Work-Life-Balance tief bewegt. So habe ich mich in meiner Masterarbeit intensiv mit den psychologischen Mechanismen hinter einer ausgewogenen Lebensgestaltung beschäftigt. Die Erkenntnisse daraus fließen bis heute in meine therapeutische Arbeit ein – besonders dann, wenn Menschen das Gefühl haben, zwischen Anforderungen und Erschöpfung sich selbst zu verlieren und zu vernachlässigen.
Prägende Erfahrungen sammelte ich auch in meiner klinischen Tätigkeit, insbesondere in der Behandlung von affektiven Störungen. Ebenso bringe ich fundierte Erfahrung in der Behandlung von Zwangsstörungen, Traumafolgestörungen, ADHS, Angststörungen sowie Persönlichkeitsstörungen mit. Elemente aus der Schematherapie haben mir dabei als therapeutischer Ansatz besonders zugesagt, weil sie es ermöglicht, tieferliegende Muster zu erkennen, zu verstehen und liebevoll zu verändern. Grundsätzlich bediene ich mich aber an einer Vielzahl an Methoden (wie z.B. Methoden aus der Akzeptanz und Commitmenttherapie oder Emotionsfokussierte Therapie).
Was mich in meiner Arbeit antreibt, ist der Wunsch, Menschen in ihrer Einzigartigkeit zu begegnen – ohne Schablonen, aber mit Fachwissen, Herz und Klarheit. Wenn Sie sich auf den Weg machen möchten, sich selbst besser zu verstehen und neue Wege im Umgang mit sich und dem Leben zu finden, begleite ich Sie dabei sehr gerne.
Ausbildung und Qualifikationen:
- Studium der Psychologie an der University of Twente
- Selbstständige Tätigkeit als psychologische Beraterin und Coach
- Eintrag in das Arztregister der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein
- Approbation als Psychologische Psychotherapeutin (Verhaltenstherapie), Mitglied in der Psychotherapeutenkammer NRW
- Zusatzqualifikation für verhaltenstherapeutische Gruppenbehandlungen
- Therapeutische Arbeit in den Kölner Lehrpraxen Dipl.-Psych. Heinrich Breuer und Dipl.-Psych. Fabio Carreno Müther
- Tätigkeit als Psychologin im Alexius/Josef Krankenhaus in Neuss